Um die Gefahr eines zu hohen Homocystein-Wertes zu
bannen, gibt es einen Weg, der so einfach wie wirkungsvoll ist. Man
weiß, welche Faktoren nötig sind, um Homocystein abzubauen. Also liegt
es nahe, genau dort unterstützend einzugreifen. Die Verabreichung einer
genau bemessenen Menge der Vitamine B6, B12 sowie Folsäure kann einen
erhöhten Homocystein-Wert normalisieren.
Und damit wird das Homocystein (mit-) verursachte Risiko einer Arteriosklerose gesenkt.
Die American Health Association (AHA) propagiert seit
Jahren auch einen oberen Grenzwert im Plasma von maximal 10 µmol/l. Bei
mindestens 14% der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland ist von einer
Homocystein-Plasmakonzentration > 15 µmol/l auszugehen,
schätzungsweise 50% weisen Plasmawerte > 10 µmol/l auf.
Offensichtlich existiert für diesen neuen
Risikofaktor, in einem eindeutigen Zusammenhang mit der individuell
unterschiedlich ausgeprägten chronischen Unterversorgung bezüglich der 3
B-Vitamine B6, B12 und Folsäure steht, kein ungefährlicher unterer
Grenzwert, entsprechend muss die generelle und primär-präventive
Prämisse eindeutig heißen „so niedrig wie möglich“.
Im übrigen empfiehlt es sich ohnehin, ab einem Alter
von 40 Jahren entsprechende Vitaminpräparate regelmäßig einzunehmen, um
die Homocystein-Werte von vornherein günstig zu beeinflussen.